Großalarm im Kloster Maria Medingen
Am Mittwochabend ertönten in Mödingen und in der Umgebung die Sirenen.
Vor Ort stellte die ersteintreffende Wehr aus Mödingen fest, dass sich ein Brand im zweiten OG eines großen Wohngebäudes - ausgehend von einem Zimmer - bereits auf den Dachstuhl ausbreitete.
Umgehend wurde mit den zusätzlich eingetroffenen Wehren eine Wasserversorgung aufgebaut und zum betroffenen Objekt verlegt.
Währenddessen bereiteten sich mehrere Atemschutztrupps auf die Personensuche und Brandbekämpfung im Inneren des Gebäudes vor.
Aufgrund der Größe und Komplexität des betroffenen Objekts begaben sich auch auf der Rückseite weitere Atemschutzgeräteträger ins Innere, um nach möglichen weiteren Brandherden und Personen zu suchen.
Gleichzeitig wurde mit Unterstützung der mittlerweile eingetroffenen Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung (UG-ÖEL) eine Lagekarte sowie eine Kräfteübersicht erstellt und die Einsatzstelle in verschiedene Einsatzabschnitte eingeteilt.
Die unterdessen ebenfalls eingetroffene Drehleiter aus Lauingen bezog vor dem betroffenen Gebäude Stellung und unterstützte bei der Personenrettung.
Die Wasserversorgung wurde von mehreren Entnahmestellen aus bezogen. Dazu gehörte beispielsweise auch ein größerer Teich, der sich auf dem Gelände befindet.
Nachdem alle Personen gerettet, der Brandherd erfolgreich bekämpft und das Gebäude ausreichend belüftet wurde, gab der Einsatzleiter des Übungsende durch.
Tim Kullmann, Kreisbrandmeister und Organisator der Übung bedankte sich bei allen Anwesenden und lobte gemeinsam mit Kreisbrandinspektor Jürgen Schön den reibungslosen und guten Ablauf der Übung.
An der Übung beteiligt waren:
- Feuerwehr Mödingen
- Feuerwehr Bergheim
- Feuerwehr Schabringen
- Feuerwehr Mörslingen
- Feuerwehr Finningen
- Feuerwehr Lauingen
- UG-ÖEL Lkr. Dillingen
- Kreisbrandinspektion